Vom Nachwuchsspieler zum Spielertrainer
- Ronja Dörr
- 18. Apr. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Apr. 2018
Den Namen Maximilian Fries kennt wohl jeder, der in der Organisation der Nürnberg Knights mitwirkt. Anfangs war er einer der jüngsten Nachwuchsspieler im Team der Knights und ist über die Jahre zum Leistungsträger und Ersatz-Kapitän herangewachsen. Aber ab der Sommersaison 2018 wird der 22-jährige das Training der ersten Mannschaft übernehmen. Wie auch schon im Winter wird der bisherige Coach Tom Groh kürzer treten und das Amt weiterreichen. Kapitän Johannes Obergfell wird Fries bei seinen Aufgaben zur Seite stehen.
Wir haben dem neuen Spielertrainer ein paar Fragen gestellt:
Maximilian, du bist jetzt seit kurzem im Amt. Ein paar Trainings und das Trainingslager hast du schon geleitet. Wie ist dein erster Eindruck?
Die Jungs sind heiß auf die Saison. Die Umstellung auf die Rollen ist nie leicht, hat aber dieses Jahr sehr gut geklappt. So konnten wir schon ein paar Trainingseinheiten auf hohem Niveau absolvieren. Wir haben ein paar Spieler dabei die das erste mal „professionell“ auf Inlinern stehen und auch die zeigen höchsten Einsatz.
Wie zufrieden bist du mit der Auswahl an Spielern? Und inwieweit möchtest du deine Ideen im Spiel einbringen?
Beim Skaterhockey ist der Unterschied zwischen der Position des Stürmers und des Verteidigers noch geringer als beim Eishockey. Umso wichtiger sind hohe Laufbereitschaft und Ehrgeiz von jedem Einzelnen. Ich denke wir haben eine starke Mannschaft beisammen. Das Team hat sich im vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Wir haben mit Marcel Pfänder einen starken Spieler ziehen lassen müssen, aber auch zwei neue vielversprechende Spieler, Fabian Heiberger und Jason Inkpen, auf die Rollen locken können. Einzelne gute Spieler könnten also den gewissen Unterschied machen.

Hast du mit dem Team konkrete Ziele für die kommende Skaterhockeysaison?
Letztes Jahr haben wir eine zufriedenstellend Saison gespielt und konnten uns gegen Ende einen Platz im Mittelfeld der Tabelle festigen. Allerdings haben wir uns in einigen Spielen das Leben selbst schwer gemacht, weil wir nicht alles Können auf den Platz bringen konnten. Wie arbeiten hart an unseren Fehlern und werden versuchen immer Vollgas zugeben.
Dieses Jahr werden in der Regionalliga zum ersten Mal auch Playoffs gespielt, die sind ganz klar unser Ziel!
Wie es auch auch der Bayernpokal vergangenes Wochenende war, von dem wir mit einem tollen zweiten Platz hinter dem IHC Atting (der mit einigen Bundesligaspielern angetreten war) zurückgekehrt sind!
Das Interview führte Patrick Wiedl am 17.04.2018
Journalistische Überarbeitung: Ronja Dörr
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